Newsletter November 2024
Am 20. November folgte ein Teil unseres Teams der Einladung der Landtagsabgeordneten Miriam Dahlke und Martina Feldmayer (beide Grüne) in den Wiesbadener Landtag. Wir haben uns über die Hilfe für die Ukraine und die Opfer russischer Verbrechen sowie die Bedrohung Aserbaidschans für Armenien und über russische Desinformation ausgetauscht. Weitere aktuelle Informationen unserer Arbeit.
Vier Jahre Massenunterdrückung in Belarus
Vier Jahre nach der Erhebung der Demokratiebewegung in Belarus hat die Exilorganisation „Viasna“ eine Aufstellung aktueller Zahlen veröffentlicht, die die andauernde Massenunterdrückung im Land dokumentieren. Der Diktator Lukaschenka wird von Putin unterstützt, während die Opposition im Exil für die Rechte der Belarusen kämpft.
Dramatische Verschärfung der Menschenrechtslage im Iran
Die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten zeichnen ein zunehmend düsteres Bild der Menschenrechtslage im Iran. Das Regime der Islamischen Republik geht verstärkt gegen Kritiker und Regimegegner im eigenen Land vor. Die brutale Hinrichtung des aus dem Iran stammenden deutschen Staatsbürgers Jamshid Sharmahd verdeutlicht dies in erschreckender Weise.
Aktuelle Meldungen und Pressemitteilungen
Max Schad übernimmt politische Patenschaften
Der hessische Landtagsabgeordnete Max Schad (CDU) übernimmt die politischen Patenschaften der entführten ukrainischen Zivilisten, Mykola Harbar und Vitaly Kuznetsov. Beide wurden von russischen Soldaten an unbekannte Orte verschleppt und unter willkürlichen Vorwand gefangen genommen.
Islamistische Bedrohung und die Propaganda der Mullahs
Wir laden Sie herzlich zu unserem Pressegespräch am 29. November in Berlin ein. Gemeinsam werden wir die Islamistische Bedrohung und die Propaganda der Mullahs sowie die Förderung von Extremismus durch das islamische Regime im Iran thematisieren sowie Handlungsansätze diskutieren.
Michael Brand übernimmt politische Patenschaft
Der Bundestagsabgeordnete Michael Brand (CDU) übernimmt die Patenschaft für den russischen Jugendlichen Arsenij Turbin. Er wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt.
Nach angekündigtem Staatsmord: Appeasement kostet Menschenleben
Die Hinrichtung des deutschen Staatsbürgers Jamshid Sharmahd war ein Mord mit Ankündigung. In einem Schauprozess, ohne Rechtsbeistand, nach Entführung und Folter wurde der politische Gefangene erhängt. Die Bundesregierung muss sich nun erklären.
Unser Einsatz für Politische Gefangene
„Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes verwiesen werden“, so steht es in Art. 9 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Weltweit werden jedoch Tausende Menschen willkürlich inhaftiert. Wir machen darauf aufmerksam und setzen uns für die Freilassung ein.
Jede einzelne Freilassung eines politischen Gefangenen und jedes Ende von Misshandlung ist ein Erfolg, für den es sich lohnt zu kämpfen. Wir setzen uns seit Jahren dafür ein, das Schicksal dieser Menschen bekannt zu machen und sie vor dem Vergessen zu bewahren. Machen Sie mit!
Politische Gefangene weltweit
Ukrainische Zivilgefangene
Abgeordnete setzen sich mit politischen Patenschaften ein
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Was kann ich tun?
Selbst Diktaturen sind von der öffentlichen Meinung in anderen Ländern mit beeinflusst. Daher kann jeder Einzelne eine Menge tun – mehr als Sie vielleicht denken! Möglichkeiten gibt es viele. Bleiben Sie informiert und informieren Sie andere. Beteiligen Sie sich an Appellaktionen oder schreiben Sie einem politischen Gefangenen ins Gefängnis. Sammeln Sie Unterschriften oder setzen Sie sich dauerhaft für einen Gefangenen ein. Je mehr Menschen sich an Aktionen beteiligen, umso größer ist die Wirkung. Deshalb: Machen Sie mit!
Wer wir sind
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation. Seit ihrer Gründung im Jahr 1972 in Frankfurt am Main, unterstützt die IGFM Menschen, die sich gewaltlos für die Verwirklichung der Menschenrechte in ihren Ländern einsetzen oder die verfolgt werden, weil sie ihre Rechte einfordern. Die Grundlage ihrer Arbeit bildet die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.