Kurdistanreise im Mai/Juni 2024
Ende Mai 2024 unternahm der Leiter der humanitären Hilfe Naher Osten, Khalil Al-Rasho, eine weitere Reise in die autonome Region Kurdistan/Irak. Auf dieser Reise verschaffte sich der IGFM-Mitarbeiter einen Überblick über die aktuelle Lage der Geflüchteten und deren Leben in den Camps.
IGFM-Delegation in Litauen
Im Juli 2024 besuchte eine IGFM-Delegation Vilnius, erkundete Museen und Gedenkstätten und lernte dabei die Grauen der sowjetischen Herrschaft und den Einsatz der Balten für Freiheit kennen. Heute sind die baltischen Staaten erneut der Bedrohung durch Putin ausgesetzt.
Präsidentschaftswahl und aktuelle Menschenrechtslage im Iran
Am 28. Juni fanden vorgezogene Präsidentschaftswahlen statt. Wer neuer Präsident der Islamischen Republik wird, entscheidet sich am 5. Juli 2024 in einer Stichwahl. Im Land kommt es nach wie vor täglich zu Menschenrechtsverletzungen.
Aktuelle Meldungen und Pressemitteilungen
Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg
Die IGFM begrüßt das Verbot des schiitischen Vereins IZH "Islamisches Zentrum Hamburg e.V." durch das Bundesinnenministerium, aufgrund der direkten Verbindung zu Teheran und der davon ausgehenden Gefahr für iranische Aktivisten und die öffentliche Sicherheit Europas.
71 Jahre kubanische Revolution
Die kubanische Revolution, die im Jahr 1953 begann, stürzte eine diktatorische Regierung und ersetzte sie durch die Diktatur der Castro-Brüder. Dissidenten werden heute wie damals auf Kuba systematisch verfolgt, willkürlich verhaftet und verurteilt.
Tag der nordkoreanischen Geflüchteten
In Nordkorea werden ganze Familien für Verbrechen verurteilt, die als politisch oder entgegen der nordkoreanischen Staatsideologie angesehen werden. Ohne Rechtsverfahren und die Möglichkeit sich zu verteidigen, werden sie dann in ein politisches Gefangenenlager gebracht und gefoltert.
Kuba: „Systematische Anwendung willkürlicher Verhaftungen“
In der Pressekonferenz wurde die systematische und willkürliche Inhaftierung von 17 Kubanern thematisiert. Prisoners Defenders und die IGFM fordern die sofortige Freilassung von Luis Frómeta Compte und aller politischen Gefangenen.
Unser Einsatz für Politische Gefangene
„Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes verwiesen werden“, so steht es in Art. 9 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Weltweit werden jedoch Tausende Menschen willkürlich inhaftiert. Wir machen darauf aufmerksam und setzen uns für die Freilassung ein.
Jede einzelne Freilassung eines politischen Gefangenen und jedes Ende von Misshandlung ist ein Erfolg, für den es sich lohnt zu kämpfen. Wir setzen uns seit Jahren dafür ein, das Schicksal dieser Menschen bekannt zu machen und sie vor dem Vergessen zu bewahren. Machen Sie mit!
Politische Gefangene weltweit
Ukrainische Zivilgefangene
Abgeordnete setzen sich mit politischen Patenschaften ein
Instagram
Was kann ich tun?
Selbst Diktaturen sind von der öffentlichen Meinung in anderen Ländern mit beeinflusst. Daher kann jeder Einzelne eine Menge tun – mehr als Sie vielleicht denken! Möglichkeiten gibt es viele. Bleiben Sie informiert und informieren Sie andere. Beteiligen Sie sich an Appellaktionen oder schreiben Sie einem politischen Gefangenen ins Gefängnis. Sammeln Sie Unterschriften oder setzen Sie sich dauerhaft für einen Gefangenen ein. Je mehr Menschen sich an Aktionen beteiligen, umso größer ist die Wirkung. Deshalb: Machen Sie mit!
Wer wir sind
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation. Seit ihrer Gründung im Jahr 1972 in Frankfurt am Main, unterstützt die IGFM Menschen, die sich gewaltlos für die Verwirklichung der Menschenrechte in ihren Ländern einsetzen oder die verfolgt werden, weil sie ihre Rechte einfordern. Die Grundlage ihrer Arbeit bildet die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.