Afghanistan2022-11-10T15:47:34+01:00

Afghanistan

Mit dem Abzug der westlichen Truppen und der Rückkehr der Taliban im August 2021 hat sich Afghanistan wieder in einen Gottesstaat verwandelt. Kleinste Vergehen werden mit drakonischen Strafen geahndet, Andersgläubige, Minderheiten und besonders auch Frauen werden unterdrückt und jeglicher Freiheitsrechte beraubt. Seit Mitte 2021 wurden über 2.200 afghanische Zivilisten, darunter Mitglieder der früheren Regierung, Frauen, Kinder, Journalisten sowie zivile und politische Aktivisten, von den Taliban verhaftet, gefoltert und erschossen. Auch die Terrormiliz Islamischer Staat verübt Anschläge. Die Gewalt gegen die Minderheit der Hazara hat seit der Machtübernahme einen neuen traurigen Rekord erreicht. Insbesondere die Frauen wehren sich gegen den Ausschluss aus dem Bildungswesen sowie die allgemeine Gender-Apartheid und demonstrieren regelmäßig trotz höchster Gefahren für die Einhaltung ihrer elementaren Menschenrechte.

Menschenrechte in Afghanistan

Frauen sind die ersten Opfer der Islamisten

Montag, August 30, 2021|

Mit dem Abzug der westlichen Truppen und der Rückkehr der Taliban fürchten viele Menschen vor Ort wie auch Menschenrechtler weltweit, dass sich das Land am Hindukusch wieder in einen Gottesstaat verwandelt. Aus diesem Anlass hatten die IGFM und das Internationale Komitee gegen die Steinigung am 30. August 2021 zu einem digitalen Pressegespräch geladen.

Afghanistan: Der Verlierer ist das Volk

Donnerstag, April 29, 2021|

Was passiert, wenn die Amerikaner Afghanistan verlassen? Nach einem langen Krieg werden die Taliban wieder die Oberhand gewinnen. War dann alles sinnlos? Überlassen wir da gerade wieder unschuldige Menschen, Frauen, Mädchen, Demokraten, gesetzestreue Polizisten und Soldaten, Intellektuelle, religiöse und sexuelle Minderheiten ihrem Schicksal?

Stellungnahme der IGFM zur Gefährdung christlicher Konvertiten in Afghanistan

Mittwoch, November 14, 2018|

Christliche Konvertiten leben in Afghanistan äußerst gefährlich. In vielen Fällen werden sie durch Angehörige der eigenen Familie, von Clans, oder extremistischer islamischer Gruppen ermordet. Die IGFM erarbeitete im Jahr 2008 eine Stellungnahme.

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