Energiepauschale für Ukraine spenden

Wer sie nicht dringend braucht, soll Energiepauschale für Ukraine spenden
IGFM: Ein Holodomor – Tötung durch Hunger – darf sich nicht wiederholen
Frankfurt am Main, 7. November 2022 – Angesichts der massiven Zerstörungen von Infrastruktur durch die Bombenangriffe der russischen Armee appelliert die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) an alle, die auf die von der Bundesregierung ausgeschüttete Energiepauschale nicht dringend angewiesen sind, diesen Zuschuss teilweise oder ganz an Organisationen zu spenden, die in der Ukraine humanitäre Hilfe leisten.
Laut Informationen von Mitgliedern der IGFM, die in einem landesweiten Netzwerk in der Ukraine Stützpunkte für humanitäre Hilfe unterhalten, hat die Zerstörung der Infrastruktur durch russische Raketen bereits jetzt dramatische Folgen: Die Kommunikation zwischen den Stützpunkten und Zentralen humanitärer Hilfsorganisationen sei schwierig. Generatoren und satellitengestützte Mobilfunkgeräte seien dringend nötig. In der Hauptstadt Kiew gebe es aktuell täglich nur vier Stunden Strom. In der Folge seien in einigen Stadtteilen die Wasserversorgung und auch die U-Bahn ausgefallen. In ländlichen Regionen sei die Situation ebenfalls dramatisch.
Sobald die Temperaturen unter Null sinken, werden viele Menschen sterben, wenn Hilfe ausbleibt. Nationale und internationale Hilfsorganisationen können ohne Strom nicht mit ihren Stützpunkten kommunizieren, allen fehlt es an Generatoren und satellitengestützten Mobilfunkgeräten.
Zu den historischen Erfahrungen der Ukrainer gehört der von Stalin mit brutaler Gewalt durchgesetzte Holodomor (Tötung durch Hunger), der über fünf Millionen Ukrainern in den 1930er Jahren auf grausamste Weise das Leben kostete. Jetzt ist Putin dabei, den Hungertod vieler Ukrainer erneut in Kauf zu nehmen.
Die IGFM appelliert an alle, die auf die Zuschüsse der Bundesregierung nicht unbedingt angewiesen sind, an Organisationen wie der IGFM zu spenden, die in der Ukraine humanitäre Vororthilfe leisten.
Spendenkonto bei der Bank für Sozialwirtschaft:
DE31 5502 0500 0001 4036 00
Kennwort:
Nothilfe Ukraine