Frankfurt: IGFM-Einsatz auf dem CSD: Verfolgung sexueller Minderheiten stoppen – weltweit

Beim Frankfurter Christopher Street Day war die IGFM auch dieses Jahr wieder vor Ort. Am Freitag, den 15. Juli 2016 sowie am Samstag, den 16. Juli 2016 informierten die Freiwilligen und Aktiven an einem Infostand, um auf die lebensbedrohliche Situation sexueller Minderheiten aufmerksam zu machen. Insbesondere sollte hierbei über die Verbrechen an Angehörigen sexueller Minderheiten im Iran, in Uganda und im so genannten „Islamischen Staat“ (IS), berichtet werden. Es konnten sehr viele Unterschriften gesammelt werden und die Rückmeldungen der Standbesucher waren durchweg positiv. „Schrecklich, was alles in der Welt passiert. Danke, dass ihr darauf aufmerksam macht und diesen Rahmen nutzt, um euch gegen die Unterdrückung sexueller Minderheiten stark zu machen!“ merkte beispielsweise eine Standbesucherin an. Auch eine Freiwillige des IGFM-Teams zieht ein positives Fazit: „Die Anzahl an gesammelten Unterschriften motiviert sehr, hoffentlich können wir nächstes Jahr wieder am CSD teilnehmen!“.

Iran: Todesstrafe für Homosexuelle abschaffen!

Im Iran kann nach dem dort geltenden islamischen Strafrecht Homosexualität bei Männern mit dem Tod bestraft werden, bei Frauen mit 100 Peitschenhieben. Homosexuelle werden drangsaliert, willkürlich verhaftet und misshandelt. Vermutlich wurden im Iran bereits mehrere tausend Menschen allein wegen ihrer Homosexualität getötet.

Zur Lage der Homosexuellen im Iran

IS – ein Synonym für Unterdrückung und Gewalt

Der sogenannte „Islamische Staat“ (IS) steht für Brutalität gegenüber anderen Lebenskonzepten. Nicht nur religiöse Minderheiten werden mit äußerster Grausamkeit verfolgt. Der IS plädiert offen für Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord an „Ungläubigen“ – auch LGBTIs haben durch ihre Ausrichtung ihr Recht auf Leben verwirkt, so der IS. Deshalb hat die IGFM die Kampagne „IS Tribunal jetzt!“ initiiert.

Uganda: Öffentliche Verfolgung von sexuellen Minderheiten beenden!

Ebenso wie im Iran, ist auch in Uganda ein offenes Leben gleichgeschlechtlicher Orientierung unmöglich. Übergriffe, Diskriminierungen, ebenso wie Arbeitslosigkeit und Stigmatisierung sind an der Tagesordnung. Angehörige der LGBTI setzen sich großer Gefahr aus, sollten sie offen zu ihrer Sexualität stehen.

Zur Lage der LGBTs in Uganda

Die IGFM bedankt sich für Ihre rege Teilnahme und Unterstützung!

Teilen Sie diesen Beitrag!

Nach oben