Bergkarabach

Über 100.000 Heimatvertriebene haben seit der Offensive Aserbaidschans gegen Arzach im September 2023 die Grenze nach Armenien überquert. Neun Monate lang harrten sie zuvor ohne ausreichend Nahrung, Wasser und Strom in Karabach aus. Viele von ihnen wollten ihre Heimat nie verlassen, doch mit der Öffnung des Latschin-Korridors und dem darauffolgenden Angriff Aserbaidschans blieb ihnen keine andere Möglichkeit. Innerhalb weniger Tagen floh so gut wie die gesamte Bevölkerung. In „Bergkarabach – Geschichten von Vertriebenen“ berichten geflüchtete Karabach-Armenier von ihrem alten Leben in Arzach, ihrer Flucht und ihrem Neuanfang in Armenien.

Geschichten von Vertriebenen

Sona Sargsyan

"Wir verpacken unsere Erinnerungen, versuchen die Düfte, Schattierungen und Bilder zu bewahren, damit sie uns später in der Ferne wärmen, aber in der Ferne verursacht das alles nur Schmerz."

Ilona Hovsepyan

Angefangen bei dem Pogrom in Baku über den 44-Tage-Krieg bis zur Öffnung des Latschin-Korridors und der folgenden Offensive Aserbaidschans: Ilonas Familie musste schon einige Male fluchtartig ihre Heimat verlassen.

Aktuelle Meldungen zu Armenien

IGFM-Delegation in Berlin

Im Rahmen unserer Reise nach Berlin traf sich die IGFM-Delegation mit Nico Tippelt (MdB, FDP), Vertretern der ukrainischen Organisation Vitsche, Dr. Sonja Müller aus dem Team Markus Grübel sowie Mikhail Minasyan vom Verband der Europäischen und Armenischen Fachleute e.V., um über Menschenrechte, Desinformation und gemeinsame Projekte zu sprechen.

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