Mahnwache in München für Nasrin Sotoudeh

Mahnwache für Nasrin Sotoudeh und alle politischen Gefangenen in der Islamischen Republik Iran am 8. Oktober 2020 vor dem iranischen Generalkonsulat in München.

Mahnwache: Gerechtigkeit für Nasrin Sotoudeh

Am Tag der Freilassung der Frauenrechtlerin Narges Mohammadi hat die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) am 8. Oktober 2020 zum ersten Mal eine Mahnwache vor dem iranischen Generalkonsulat in München abgehalten. Die IGFM forderte dabei die Freilassung aller anderen politischen Gefangenen, so zum Beispiel die frisch gekürte Preisträgerin des alternativen Nobelpreises Nasrin Sotoudeh.   

Die IGFM kritisiert die weiterhin andauernden Menschenrechtsverletzungen durch das iranische Regime, wie sich beispielsweise an der Hinrichtung des Ringers Navid Afkari am 12. September 2020 gezeigt hat. 

Bild von Teilnehmern der Mahnwache in München

An der Mahnwache in München war auch Stephanie Lexer anwesend (auf dem 3. Bild im Portrait). Die Schauspielerin setzt sich gemeinsam mit der IGFM für Nasrin Sotoudeh ein. Wir danken Frau Lexer für ihre Unterstützung.

Die Sacharow-Preisträgerin Nasrin Sotoudeh, die sich weiterhin willkürlich in Haft befindet, hat erst kürzlich mit einem fast 50-tägigen Hungerstreik gegen die katastrophalen Bedingungen in iranischen Gefängnissen während der Covid-19-Pandemie protestiert. Die IGFM hatte über die mangelnden Präventionsmassnahmen und die schlechte medizinische Versorgung berichtet. Am 8. September 2020 wurde die iranische Menschenrechtsverteidigerin mit dem Menschenrechtspreis 2020 des Deutschen Richterbunds ausgezeichnet, um ihr Leiden und ihre Arbeit für die Menschenrechte im Iran zu würdigen.

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