Menschenrechtsverletzungen in Armenien
Foto: Arman Harutyunyan
Im Rahmen des seit Jahrzehnten andauernden und nun neu aufgeflammten Konfliktes zwischen Armenien und Aserbaidschan wurden schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen an den Armeniern begangen. So forderte beispielsweise die neunmonatige Blockade des Latschin-Korridors durch Aserbaidschan und der anschließende Angriff auf Bergkarabach hunderte Opfer und hatte die Flucht der nahezu kompletten Bevölkerung aus der Region zur Folge.
Menschenrechtsverletzungen in Armenien
23 Armenier in Aserbaidschan vor Gericht
In Baku starten Prozesse gegen 23 Armenier, die nach dem Angriff Aserbaidschans auf Arzach festgenommen wurden. Menschenrechtsorganisationen kritisieren die politisch motivierten Verfahren und fordern internationale Beobachtung sowie die Freilassung der Angeklagten.
Bergkarabach: Humanitäre Notlage wird als Druckmittel eingesetzt
Wir warnen angesichts der humanitären Notlage vor ethnischer Säuberung des Gebiets durch Aserbaidschan. Laut IGFM wird die Blockade gezielt dazu eingesetzt, die armenische Bevölkerung Bergkarabachs durch Mangel und Not zu zermürben und sie so zu vertreiben. Die IGFM und der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) fordern die aserbaidschanischen Behörden auf, die Blockade zu räumen.
Humanitäre Katastrophe in Bergkarabach droht
Seit dem 12. Dezember blockieren Aserbaidschaner die einzige Straße, die Bergkarabach (Artsakh) mit Armenien verbindet. Lebensmittel und Medikamente können nicht passieren. Die IGFM fordert aserbaidschanischen Behörden auf, die Blockade aufzuheben und appelliert an Bundesregierung, sich deutlich zu positionieren.
Hinrichtung armenischer Kriegsgefangener
Nach der Hinrichtung Kriegsgefangener, pogromartiger Stimmung in türkischen Städten und Angst vor erneuter Vertreibung. Warum die NATO dem Treiben der Türkei ein Ende bereiten muss.
Aktuelle Meldungen zu Armenien
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IGFM-Delegation in Berlin
Im Rahmen unserer Reise nach Berlin traf sich die IGFM-Delegation mit Nico Tippelt (MdB, FDP), Vertretern der ukrainischen Organisation Vitsche, Dr. Sonja Müller aus dem Team Markus Grübel sowie Mikhail Minasyan vom Verband der Europäischen und Armenischen Fachleute e.V., um über Menschenrechte, Desinformation und gemeinsame Projekte zu sprechen.
Internationaler Besuch im Hessischen Landtag
Am 20. November 2024 besuchten IGFM-Aktive, darunter Praktikantinnen aus Armenien und der Ukraine den hessischen Landtag. Gesprächsthemen waren russische Desinformation, Kriegsverbrechen in der Ukraine und die Situation in Berg-Karabach.