Menschenrechtsverteidiger
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Menschenrechte sind kein Selbstläufer. Wer glaubt, freiheitliche Gesellschaften und funktionierende Staaten würden sich von alleine entwickeln, der irrt gewaltig. Sie sind das Ergebnis langer und risikoreicher Arbeit von Männern und Frauen, die dafür zum Teil größte persönliche Opfer gebracht haben. Wer den Einsatz für Menschenrechte nicht so wichtig findet, sollte einfach mal einen Blick in Länder werfen, in denen Menschenrechtler heute noch darum ringen müssen, was uns schon selbstverständlich scheint: Freiheit.
Informationen & Beispiele
100. Geburtstag Iwan Agrusow
Zum 100. Geburtstag des Gründers der IGFM, Iwan Iwanowitsch Agrusow, veröffentlicht die IGFM eine Kurz-Biographie in Erinnerung an den demütigen Macher, der sein Leben in den Dienst der Menschenrechte stellte.
ISHR-Präsident lobt Menschenrechtsverteidiger
In seinem Schlusswort bei der jährlichen Generalversammlung der deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (ISHR) erklärte Prof. Dr. mult. Thomas Paul Schirrmacher, Präsident des Internationalen Rates der ISHR, dass die ISHR vor allem für den Schutz von Menschenrechtsverteidigern da sei und dass sie stolz darauf sei, so viele von ihnen in ihren Reihen zu haben.
Engagement unter Lebensgefahr
Weniger bekannt als die Verbrechen des Regimes sind die Menschen aus Nordkorea, welche die Untaten des Regimes öffentlich machen - und damit ein großes Risiko eingehen.
Menschenrechtler im Iran
Verisheh Moradi
Verisheh Moradi ist Mitglied des Verbands „Gemeinschaft der freien Frauen Ostkurdistans“ (KJAR). Sie wurde am 1. August 2023 gewaltsam in Sanandaj (Provinz Kurdistan) festgenommen. In einem Brief berichtet sie von Folter und Misshandlung in der Haftanstalt. Anfang November 2024 wird die Iranerin zum Tode verurteilt.
Mehdi Hassani
Mehdi Hassani wurde am 9.September 2022 vom Geheimministerium festgenommen und unter Folter gezwungen selbstbelastende Aussagen abzugeben. Im September 2024 wurde er gemeinsam mit dem politischen Gefangenen Behrouz Ehsani in einem unfairen Verfahren zum Tode verurteilt.
Pakhshan Azizi
Pakhshan Azizi war bei einer Hilfsorganisation tätig und half zwischen 2014 und 2022 vielen Frauen und Mädchen, die von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ vertrieben worden waren. Am 4. August 2023 nahmen Angehörige des Geheimdienstministeriums Pakhshan Azizi willkürlich in ihrer Wohnung in Teheran fest. Der Oberste Gerichtshof des Iran hat den Berufungsantrag gegen das Todesurteil von Pakhshan Azizi am 6. Februar 2025 abgelehnt. Sie kann jeden Moment hingerichtet werden!
Interviews mit Menschenrechtsverteidigern
Vortrag von Dr. Lew Ponomarjow
Der russische Menschenrechtsaktivist und Mitbegründer der Menschenrechtsorganisation Memorial, Lew Ponomarjow, spricht auf der Jahrestagung der IGFM über die Ausbildung des Faschismus in Russland und den Kampf für Menschenrechte in Russland.
IGFM: Videointerview mit Denis Solís
Der Rapper und Bürgerrechtler Denis Solís González wurde im Juli 2021 freigelassen, nachdem er wegen angeblichem Ungehorsam gegenüber Behörden 8 Monate im Gefängnis verbracht hatte. Solís sprach mit der IGFM darüber, was Freiheit für ihn bedeutet, über die aktuelle Situation auf Kuba und die IGFM-Kampagne für Very Important Stamps.
Jorge Angel Perez über Diktatur und Diskriminierung
Der renommierte kubanische Schriftsteller Jorge Angel Perez darf auf Kuba nicht mehr veröffentlichen und seine Werke sind für interessierte Leser auf Kuba nicht mehr zugänglich. Warum der kubanische Staat ihn zum Schweigen bringen möchte: