Pakistan: Christen werden benachteiligt

Gemeinsam mit der pakistanischen Partnerorganisation „The Voice Society“ unterstützt die IGFM im Rahmen eines humanitären Hilfsprojekts Christen in Pakistan.

IGFM unterstützt Hilfsaktion für christliche Minderheit in Pakistan

Lahore/ Frankfurt am Main, 17. Juli 2020 – Die Pandemie verschlimmert die Situation der Minderheiten weltweit. So werden in Pakistan Christen bei der Vergabe humanitärer Hilfe benachteiligt. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) unterstützt die Betroffenen vor Ort.  Um ihre Not zu lindern, hat die IGFM gemeinsam mit der pakistanischen Partnerorganisation „The Voice Society“ im Rahmen eines humanitären Hilfsprojekts Nahrungsmittel an bedürftige Christen verteilt. Rund die Hälfte dieser Menschen lebt unterhalb der Armutsgrenze.

Verteilung von Essen an bedürftige Christen in Pakistan.

„Im Zuge des Lockdowns durch die Pandemie haben viele Christen ihren Job verloren, da sie gegenüber ihren muslimischen Kollegen benachteiligt werden. Viele hungern und wissen nicht weiter. Diese finanzielle Notlage nutzen einige muslimische Organisationen aus. Sie versprechen den Familien die Versorgung mit Nahrungsmitteln, wenn diese zum Islam konvertieren“, erklärt eine Sprecherin von The Voice Society.

Teilweise gehe die Verzweiflung der Menschen sogar so weit, dass Eltern ihre Kinder verkaufen, um sie – dann zum Islam konvertiert – versorgt zu wissen. Die IGFM fordert die internationale Gemeinschaft auf, die Christen in Pakistan nicht zu vergessen und die Diskriminierung von Minderheiten in muslimischen Ländern zu verurteilen.

Die IGFM hilft gemeinsam mit der pakistanischen Partnerorganisation „The Voice Society“ im Rahmen eines humanitären Hilfsprojekts Christen in Pakistan.

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