Frauenrechte
UN Photo/Sophia Paris
Auch heutzutage ist die ungleiche Behandlung von Frauen und Männern ein Problem, was in vielen Teilen der Welt weiterhin besteht. Frauen werden systematisch ausgenutzt, in ihren Rechten eingeschränkt und Opfer von Gewalt. Ehrenmorde, Zwangsehen, die Verstümmelung der weiblichen Geschlechtsorgane (FGM) sowie Frauenhandel sind nur einige Beispiele von Menschenrechtsverletzungen, mit denen Frauen weltweit konfrontiert sind. Das Grundprinzip “Frauenrechte sind Menschenrechte“ scheint demnach nicht so selbstverständlich zu sein wie es vielen zunächst scheint.
Frauenrechte weltweit
Frau. Leben. Freiheit. Weltweite IGFM-Solidaritätsaktion
"Woman, life, freedom“ – „Frau, Leben, Freiheit“ - "Zan, Zendegi, Azadi" - "Jin, Jiyan, Azadi". Anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentags hat die IGFM Stimmen aus der ganzen Welt gesammelt, um eine einheitliche Erklärung zur Unterstützung der Frauenbewegung im Iran abzugeben.
Iran Frauenrechte – Reiserecht
Die Gesetzte der islamischen Republik Iran verbieten Frauen ohne Zustimmung ihres Ehemannes das Land zu verlassen. Dadurch wird ihnen die Möglichkeit verwehrt aus freier Entscheidung außer Landes zu reisen. Sie werden ihrer Reisefreiheit beraubt.
Kongress gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung
Prof. Thomas Schirrmacher hat an Politiker appelliert, Frauen in der Prostitution als Opfer wahrzunehmen. Der Vorsitzende des Internationalen Rates der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte plädierte für die Einführung des Nordischen Modells in Deutschland, das Freier bestraft, bei dem Anbieterinnen sexueller Dienste aber straffrei bleiben.
Iran Frauenrechte – Kinderehe
Kinderehen, die in der Islamischen Republik Iran legal sind, tragen zu Missbrauch und systematischer Unterdrückung von Frauen bei. Insbesondere, da bereits Mädchen ab 13 Jahren verheiratet werden dürfen. Oft sind die Ehemänner um eine Veilfaches älter, vor allem in ländlichen Regionen Irans kommen Kinderehen noch regelmäßig zustande, meist aus wirtschaftlichen Aspekten.
Iran Frauenrechte – Zeitehe
Die Zeitehe ermöglicht es iranischen Männern, zeitlich begrenzte Ehen einzugehen, unabhängig von 'normalen' zeitlich unbegrenzten Ehen. Im Fokus steht bei der Zeitehe der sexuelle Aspekt, weshalb Zeitehen von Kritikern auch als 'legalisierte Prostitution' bezeichnet werden.
Schutz vor Gewalt gegen Frauen in der Türkei ist unverzichtbar
Die Türkei kündigte in der Nacht zum 20. März 2021 die Istanbul-Konvention. Die IGFM fordert die Türkei auf, sich zu Frauenrechten als Menschenrechten zu bekennen und die Rechtsnormen der Konvention einzuhalten.
Die IGFM bietet eine Reihe von kreativen Anzeigenmotiven zu Frauenrechtsverletzungen, welche Sie hier einsehen und downloaden können.
Frauen unter dem IS
Geflohen aus den Händen des IS
Schaha wurde mit ihrem Sohn von dem IS verschleppt, konnte jedoch mit Hilfe einer ihr bis dahin unbekannten Familie fliehen. Der IGFM berichtet sie davon.
Zwölfjährige ehemalige Sklavin des IS berichtet
Hassina war 12, als Kämpfer des IS sie im gefangen nahmen. In einem Interview berichtet sie über ihre traumatischen Erlebnisse während ihrerer Gefangenschaft.
Chenar, ehemalige Sklavin des IS, berichtet
Chenar hat im Rahmen eines Sonderkontingentes in Deutschland Schutz gefunden. Doch noch immer sind Tausende Frauen und Mädchen in der Hand von Islamisten.
Frauenrechte im Islam
Iran Frauenrechte – Reiserecht
Die Gesetzte der islamischen Republik Iran verbieten Frauen ohne Zustimmung ihres Ehemannes das Land zu verlassen. Dadurch wird ihnen die Möglichkeit verwehrt aus freier Entscheidung außer Landes zu reisen. Sie werden ihrer Reisefreiheit beraubt.
Frauen sind die ersten Opfer der Islamisten
Mit dem Abzug der westlichen Truppen und der Rückkehr der Taliban fürchten viele Menschen vor Ort wie auch Menschenrechtler weltweit, dass sich das Land am Hindukusch wieder in einen Gottesstaat verwandelt. Aus diesem Anlass hatten die IGFM und das Internationale Komitee gegen die Steinigung am 30. August 2021 zu einem digitalen Pressegespräch geladen.
Iran Frauenrechte – Kinderehe
Kinderehen, die in der Islamischen Republik Iran legal sind, tragen zu Missbrauch und systematischer Unterdrückung von Frauen bei. Insbesondere, da bereits Mädchen ab 13 Jahren verheiratet werden dürfen. Oft sind die Ehemänner um eine Veilfaches älter, vor allem in ländlichen Regionen Irans kommen Kinderehen noch regelmäßig zustande, meist aus wirtschaftlichen Aspekten.
Iran Frauenrechte – Zeitehe
Die Zeitehe ermöglicht es iranischen Männern, zeitlich begrenzte Ehen einzugehen, unabhängig von 'normalen' zeitlich unbegrenzten Ehen. Im Fokus steht bei der Zeitehe der sexuelle Aspekt, weshalb Zeitehen von Kritikern auch als 'legalisierte Prostitution' bezeichnet werden.
Ägypten: Toxische Mischung aus Kultur und Religion
Genitalverstümmelung, Zwangsehen, (Kinder-)Sextourismus – unvorstellbar für die westliche Welt und dennoch nur ein Ausschnitt dessen, was zum Leben vieler Frauen und Mädchen in Ägypten gehört. (Bild: Al Jazeera English, Flickr)
Iran: Entrechtung mit System
Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März warnt die IGFM davor, auf eine automatische Verbesserung der rechtlichen Lage von Frauen und Mädchen durch Globalisierung, Austausch und Vernetzung zu hoffen.
Weitere Frauenrechtsverletzungen
In Gedenken an Sepideh Farhan
Die ehemalige politische Gefangene Sepideh Farhan ist verstorben. Die IGFM beklagt die unmenschlichen Haftbedingungen in iranischen Gefängnissen und deren Folgen. Die Umstände ihres Todes sind unklar und suspekt. Es ist keine Seltenheit, dass ehemalige politische Gefangene kurz nach ihrer Freilassung tot aufgefunden werden.
Die unerfüllten Träume und Erinnerungen der 16-jährigen Marzia
Beim Anschlag am 30. September 2022 auf das Kaj-Bildungszentrum in Kabul, Afghanistan, starb auch die 16-jährige Marzia. Die Hazara-Angehörige träumte davon einen Roman zu schreiben, Gitarre zu spielen und nach Paris zu reisen.
Maids sind ein Statussymbol
In vielen Haushalten des Libanons schuften asiatische und afrikanische Haushälterinnen, Ihre rechtliche Lage ist prekär, Misshandlungen sind keine Seltenheit.
Hilfetelefon: Gewalt gegen Frauen
Rund um die Uhr, an jedem Tag des Jahres, anonym, kompetent, sicher, barriere- und kostenfrei und in 17 Sprachen: Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben: www.hilfetelefon.de
Verbot von Kinderehen ohne Ausnahmen
Kinderehen sind Kindesmissbrauch und deswegen fordert die IGFM generelles Verbot von Kinderehen „ohne Ausnahmen und Schlupflöcher“!