Vernichtung Armeniens droht
Armenien /Berg-Karabach
EU-Gipfel in Granada: Aserbaidschan und Türkei verhöhnen europäische Wertegemeinschaft
Vernichtung Armeniens droht
Frankfurt am Main, 6. Oktober 2023 – Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) appelliert eindringlich an die EU-Vertreter, auf ihr eigenes Parlament zu hören und sich der türkisch-aserbaidschanischen Aggression entgegenzustellen. Diese droht Armenien, den ersten christlichen Staat der Welt, ganz von der Landkarte zu fegen, warnt die IGFM.
Die EU-Parlamentarier haben die Regierungen immer wieder deutlich auf die zahlreichen Verletzungen des Völkerrechts durch Aserbaidschan hingewiesen, erinnert die IGFM.
Staatliche Vernichtungspolitik
Das türkisch-aserbaidschanische Bündnis betreibt seit drei Jahrzehnten eine zerstörerische Politik gegen Armenien. Gemeinsam haben sie es wirtschaftlich ausbluten lassen. Den Völkermord an den Armeniern 1915 leugnen sie bis heute. Aserbaidschan habe die Öl-Milliarden in Aufrüstung für die Karabach-Kriege gesteckt. Aserbaidschanische Schulkinder werden schon von der Pike auf über die „barbarischen armenischen Feinde“ indoktriniert. All dies zeige eine systematische Vernichtungspolitik gegenüber Armenien, beklagt die IGFM.
Straße nach Hauptverantwortlichen für Völkermord umbenannt
Nicht zuletzt bezichtigen aserbaidschanische Vertreter die Armenier der kriminellen Aneignung ihres eigenen jahrtausendealten Kulturerbes und verneinen deren Existenzberechtigung in ihrem Staat, den sie „Westaserbaidschan“ nennen. Der Westen werde manipuliert von dem „barbarischen Lügnervolk“. Währenddessen wird im verlassenen Berg-Karabach die Umbenennung der dortigen Straßen nach Hauptverantwortlichen eines der größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte, dem Völkermord an den Armeniern von 1915, zelebriert.
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