China

Formell steht die Weltmacht China zwar eigentlich unter der Macht des Volks, in der Realität wird das Land allerdings autoritär von der kommunistischen Partei Chinas (KPCh) beherrscht. Obwohl der Schutz der Menschenrechte seit 2004 in der chinesischen Verfassung integriert und gesichert ist, stehen Menschenrechtsverletzungen dort an der Tagesordnung. China folgt nicht der westlichen Auffassung von Menschenrechten, sondern seiner eigenen. Hierbei hat das Allgemeinwohl eine weitaus höhere Priorität als das Wohl des Einzelnen, weshalb beispielsweise der wirtschaftliche Erfolg wichtiger ist, als der Schutz der Rechte des Einzelnen. Auch wenn in den letzten Jahren einige Verbesserungen erzielt wurden, gibt es immer noch viele Probleme, wie beispielsweise Folter und die Todesstrafe, welche von der Regierung im Geheimen praktiziert werden.
Presseinfos
Staatliche Gewalt statt konfuzianischer Harmonie
Seit genau 20 Jahren gelten in der Volksrepublik China nun die „Vorschriften für religiöse Angelegenheiten“, die als Instrument der Repression dienen und Millionen religiöser Menschen, darunter Uiguren, Christen, Falun-Gong-Praktizierende und Tibeter, gewaltsam unterdrücken.
Organraub in China – Dr. Enver Tohti berichtet
Zum dritten Vortragsabend zur Menschenrechtslage der Uiguren am 12. April 2024 luden die IGFM, die Ilham Tohti Initiative und das Künstlerkollektiv "Wahrheitskämpfer" den uigurischen Chirurgen Dr. Enver Tohti ein.
Bedrohung durch Ausweitung des „Sicherheitsgesetzes“ in Hongkong
Das neue "Sicherheitsgesetz" begünstigt ein massives Einschreiten der VR China in die Autonomie Hongkongs und stellt somit eine Bedrohung für die Menschenrechte in der Sonderverwaltungszone dar.
Folter in China
Häufige Folter- und Misshandlungsmethoden in China
Beinahe jeder Inhaftierte in der Volksrepublik China musste bzw. muss Folter erleiden - Zeichnungen veranschaulichen die grausamen Foltermethoden in China.
China – Interview mit Harry Wu
Nach 19 Jahre Haft und seiner Freilassung 1979 machte Harry Wu es sich zur Lebensaufgabe, die Menschenrechtsverletzungen in den Lagern Chinas öffentlich zu machen und ging dabei hohe persönliche Risiken ein.
China: Laogai Arbeitslager
Der Laogai-Komplex ist spätestens seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion das größte Zwangsarbeitslagersystem der Welt. Dort werden schätzungsweise vier Millionen Menschen tagtäglich in Arbeitslagern zur Zwangsarbeit gezwungen.
Zensur in China
Umerziehungslager wegen Berichterstattung über Zerstörung von Buddhastatuen
In der chinesischen Provinz Sichuan wurden Buddha-Statuen und andere religiöse Artefakte zerstört. Berichterstattung über die Vorfälle wurden unterbunden.
Willkürliche Verhaftungen, Schikanen und Zerstörung der Kultur – Unterdrückung der tibetischen Gesellschaft hält an
Die tibetische Gesellschaft wird von China weiterhin massiv schikaniert und unterdrückt. Tibeter, die sich für ihre Sprache und Kultur einsetzen, werden festgenommen, verschleppt und zu Haftstrafen verurteilt. Aus Protest gegen diese Repressionen haben sich seit 2009 bereits 160 Menschen selbst verbrannt.
China-Wahl-Check zur Bundestagswahl
Sieben deutsche und internationale Nichtregierungsorganisationen bringen den China-Wahl-Check an den Start: Angelehnt an den Wahl-O-Mat können Wählerinnen und Wähler mit diesem Tool ihre Positionen zur China-Politik mit denen der Parteien vergleichen.
Organraub in China
Organraub in China – Dr. Enver Tohti berichtet
Zum dritten Vortragsabend zur Menschenrechtslage der Uiguren am 12. April 2024 luden die IGFM, die Ilham Tohti Initiative und das Künstlerkollektiv "Wahrheitskämpfer" den uigurischen Chirurgen Dr. Enver Tohti ein.
20 Jahre Falun Gong-Verfolgung und Organraub in China
Zum 20. Juli 2019 weist die IGFM auf die seit zwanzig Jahren anhaltende Repression gegen die buddhistische Meditationsschule Falun Gong und auf den damit zusammenhängenden Organraub in der Volksrepublik China hin.
IGFM-Resolution gegen die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden
Die Mitglieder der IGFM haben auf ihrer Mitgliederversammlung am 6. April 2014 folgende Resolution beschlossen: Resolution gegen die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China und die damit verbundenen Organentnahmen in Form des Organraubes.
Anzeigen & Hörfunkspots
Hörfunk-Spots zur VR China
Verschiedene Hörfunk-Spots, die als zusätzliches Medium die Lage der Menschenrechte in China veranschaulichen.
Freie Anzeigen/Poster zu China
Die IGFM bietet eine Reihe von kreativen Anzeigenmotiven zu Menschenrechtsverletzungen in China, welche Sie hier einsehen und downloaden können.
Helfen Sie mit!
Lee Ming-che: Über vier Jahre in chinesischer Haft
Der taiwanesische Demokratieaktivist wurde im März 2017 in der VR China verhaftet und später zu fünf Jahren Haft verurteilt, wegen angeblicher "Untergrabung der Staatsgewalt". Sein Fall rief international Empörung hervor. Die IGFM hat Lee nicht vergessen und setzt sich weiter für seine Freilassung ein, u.a. mit der Briefmarkenaktion "Very Important Stamps".
Nordkoreanische Geflüchtete nicht in den Tod schicken!
Flüchtlinge aus Nordkorea werden in China verhaftet und nach Nordkorea deportiert – obwohl Südkorea bereit ist, alle Flüchtlinge aufzunehmen. In Nordkorea erwartet die Flüchtlinge Folter und Tod.
Dr. Wang Bingzhang
Der chinesische Bürgerrechtler Dr. Wang Bingzhang ist am 10. Februar 2003 zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Im Juni 2002 war er zusammen mit zwei Mitstreitern unter ungeklärten Umständen in Vietnam entführt und nach China verschleppt worden.